Der Grenzgänger individuell
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Fels, Himmel, Freiheit - ohne Bergführer
Beim »Grenzgänger« handelt es sich um eine Mehrtagestour inmitten der Allgäuer Alpen. Das Herzstück ist die ständige Überschreitung der österreichischen und deutschen Grenze zwischen Tannheimer Tal, Hintersteiner Tal und dem Lechtal. Die Umrundung des Hochvogels sowie der Besuch des bekannten Schrecksees sind dabei nur zwei der Highlights. Mehrere der höchsten Wasserfälle Deutschlands erwarten den Wanderer genauso wie eine düstere Nordwand, ein Berg, der sich spaltet sowie ausgedehnte Blumenwiesen und herrliche Panoramen.
Anspruchsvolle Hüttentour
Die Tour ist als anspruchsvoll einzuordnen und verläuft immer wieder über ausgedehnte Geröllfelder, im Frühsommer oft über abschüssige Schneefelder, entlang ausgesetzter Grate und durch steile Flanken. Insgesamt werden in sechs Tagen knapp 60 Kilometer und 4.000 Höhenmeter zurückgelegt. Dort, wo der Weg nicht direkt entlang der Grenze verläuft, wird sie immer wieder überschritten – auf dem Grenzgänger wechselt man jeden Tag mindestens einmal zwischen Österreich und Deutschland – häufig deutlich öfter. Übernachtet wird in Hütten oberhalb der Waldgrenze inmitten des Naturschutzgebietes Allgäuer Alpen oder aber in den kleinen Talorten, Hinterhornbach (Lechtal) und Hinterstein (Hintersteiner Tal).
Steinböcke und Edelweiß
Neben den landschaftlichen Highlights beeindrucken vor allem die Flora und Fauna entlang des »Grenzgängers« – seit einigen Jahren leben wieder Steinadler in den Allgäuer Bergen und auch Bartgeier, die hier lange als ausgerottet galten, werden zunehmend gesichtet. Die Population der Steinböcke hat sich seit ihrer Wiederansiedlung stark vermehrt und auch das ebenfalls nahezu verschwundene Edelweiß kann heute teilweise am Wegesrand entdeckt werden.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Der »Grenzgänger« ist ein Gemeinschaftsprojekt der Tourismusverantwortlichen des Tannheimer Tals, des Lechtals und Bad Hindelang sowie des Deutschen Alpenvereins (Sektion Allgäu-Immenstadt). Die Idee wurde zusätzlich durch die Europäische Union im Rahmen des Interreg-Programms gefördert.
Konditionelle Voraussetzungen:
Mittel: Bis zu 1200 HM im Auf - und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 9 Std. reine Gehzeit.
Gehintervalle von 2 Std. ohne Pause.
Technische Voraussetzungen:
Mittel: Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich
Möchten Sie diese Tour lieber mit Bergführer gehen?
Dann informieren Sie sich bei uns über die Tour Der Grenzgänger
vom 15.07 bis 30.09. kann von Mittwoch bis Sonntag täglich gestartet werden - ganz individuell, ohne Bergführer
1x Übernachtung mit Frühstück (Bergsteigerhotel Grüner Hut)
4x Übernachtung mit Halbpension (3x Hütte, 1x Gashof Alpenrose)
Ortstaxen
detaillierte Routenbeschreibung mit Kartenausschnitten
GPX Daten für das GPS bzw. Smartphone
Notfallhotline
Nach persönlichem Bedarf in bar ca. € 40.- pro Tag für das Abendessen am 1. Tag, Getränke, Rucksackproviant, Kartenmaterial, etc.
Eine Kartenzahlung ist in den Hütten nicht möglich.
Aufpreis für Einzelreisende € 50,-